Endlich ist es da. Alle sind verzückt, begeistert, ekstatisch. Keiner hat es bisher leibhaftig gesehen oder es gar berührt. Und alles, was man darüber weiß, hat man vom Propheten des Apfels oder seinen Jüngern erfahren.

Willkommen in der schönen neuen Welt des Fallobstes. Was den bildungsfernen Schichten das TV-Casting, ist dem urbanen Nomaden die Apfelwelt des Steve. Naturgemäß geht es in solch ideologisierten Warenwelten ziemlich undemokratisch zu. Es regiert die Bevormundung. Der Meister weiß besser, als seine Kunden, was diese eigentlich mögen.

Und diese lassen es sich in einem masochistischem Anfall gefallen und rufen: “Nimm mein Geld zuerst, bitte!” Meine Hoffnung ist, dass eine neue “Open Generation” heranwächst, aus der heraus eines Tages endlich ein unschuldiges Kind rufen wird: “Der Apfelkaiser hat ja gar keine Kleider an.”